FAQs

Jedes Mitglied ist frei, die Stromqualität für seinen privaten Gebrauch wie bisher frei zu wählen.

Im Falle des ersten Projektes der EGE, gelten die Regelungen bezüglich gelieferter/bezogener Stromqualität nur zwischen der Genossenschaft Elektra Neukirch und dem zu gründenden „ZEV“ (Zusammenschluss zum Eigenverbrauch), in welcher sich die Anlage der EGE befindet.

Vor allem geht es darum, dass die ganze Egnacher Bevölkerung etwas zur nachhaltigen Energieversorgung beitragen kann, also auch Leute, die keine geeigneten Flächen oder Mittel für eine eigene Anlage haben.
Dabei profitieren die Mitglieder in mehrfacher Weise:

  • Sie erhalten einen Zins auf ihrem Anteil, den sie selbst an der GV festlegen (Nach Statuten maximal 3%. Sinnvoll und realistisch scheint zur Zeit 1%)
  • Sie profitieren von einer besseren Umwelt (wenn jeder ein bisschen beiträgt, gibt es die notwendige Wirkung)
  • Sie tragen zur (Ausland-) Unabhängigkeit ihrer Energieversorgung bei.
  • Sie schonen die nicht erneuerbaren Rohstoff-Ressourcen.

Die EGE wurde von einer Arbeitsgruppe von privaten Personen gegründet, welche in Egnach verwurzelt sind und denen es am Herzen liegt, dass auch in Egnach die Energieversorgung nachhaltig und möglichst unabhängig wird. Darin waren Fachleute aus der Elektro- und Energietechnik, der Bau- Finanz- und Treuhandbranche aus 3 Generationen vertreten. Nach der Gründung der Genossenschaft sind die Mitglieder der Genossenschaft auch deren Träger. Die Arbeit wird aber von der Verwaltung geleistet. Ausser dem Mitgliederbeitrag müssen die Mitglieder nichts beitragen.

Nebst der Zeichnung von Genossenschaftsanteilen ist es möglich, sich finanziell mit einem Darlehen zu beteiligen. Das Darlehen wird entsprechend verzinst. Für genaue Details steht Ihnen der Vorstand der Energiegenossenschaft Egnach gerne zur Verfügung.

Die EGE möchte möglichst alle Bereiche unterstützen, welche zum Erfolg der Energiewende beitragen, fokussiert sich aber auf Projekte, welche realistischerweise auch verwirklicht werden können. So unterstützt sie nicht nur Solaranlagen, sondern auch die Energiespeicherung und zum Beispiel Wärmeverbundnetze mit Holzschnitzelheizungen. Da die wichtigsten erneuerbaren Energien unregelmässig anfallen, wird von Beginn weg neben einer Photovoltaikanlage auch ein Energiespeicher realisiert.